In Tegernheim entsteht eine neue Außenstelle der WG St. Klara

Noch laufen die Bauarbeiten an den zwei Anwesen in der Marie Juchacz Straße in Tegernheim. Im September sollen sie fertig sein. Dann nimmt die Außenstelle der Wohngemeinschaft St. Klara ihren Betrieb auf. Sie bietet Wohnraum für 24 Menschen mit körperlichen Einschränkungen. „Es sind noch Wohnplätze frei“, sagt Peter Weiß, der das Projekt für die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. leitet. Auch Fach- und Hilfskräfte für die Betreuung werden noch gesucht.

„Unser Ziel ist es, jungen Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen“, erklärt Peter Weiß. So sind die neuen Wohnungen komplett barrierefrei – einige sind rollstuhlgerecht gestaltet. „Der Bedarf ist vorhanden“, berichtet Weiß, denn die Wohngemeinschaft St. Klara in der Ostengasse ist komplett ausgelastet. Dort kann niemand mehr aufgenommen werden, weshalb die Verantwortlichen nach neuen Standorten für die Außenstelle suchten. Fündig wurden sie im Tegernheimer Baugebiet Süd-West. „Die Lage ist für eine inklusive Wohngemeinschaft wunderbar und Einkaufsmöglichkeiten sind in wenigen Minuten gut erreichbar“, so Weiß.

Insgesamt vier Wohneinheiten entstehen in den beiden Gebäuden. Jede umfasst sechs Apartments mit jeweils etwa 25 Quadratmetern sowie einen Wohn- und Essbereich, den die Bewohner gemeinsam nutzen können. Anfang September soll das erste Gebäude bezugsfertig sein und mit sieben Mietern in Betrieb gehen. Für das zweite Gebäude ist die Eröffnung Mitte Oktober vorgesehen. Alle Räume sind komplett barrierefrei, einige Apartments sind speziell für Rollstuhlfahrer konzipiert. Neben ehemaligen Schülern des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums steht die neue Wohngemeinschaft auch den Angestellten der KJF Werkstätte St. Johannes zur Verfügung. Einige Apartments werden auch frei vermietet. Zudem können die Bewohner im Bedarfsfall individuelle Unterstützungsleistungen in Anspruch nehmen.

BU: Im September wird die neue Wohngemeinschaft eröffnet.

 

Text und Bild: Sebastian Schmid