Gott schenkt uns seinen Geist - Pfingsten in Haselbach

Auch wir Haselbacher feiern Pfingsten.  Am Pfingstmontag  Nachmittag kommen wir im Hof zusammen. Dort feiern wir zusammen einen Gottesdienst.  Der Wind weht zwar etwas frisch, aber wer weiß, vielleicht ist es ja der Heilige Geist der da weht.

Endlich beginnt der Gottesdienst. Jochen läutet mit der Glocke. Dann hören wir das Lied „Unser Leben sei ein Fest“. Auch wenn wir wegen Corona nicht gemeinsam singen dürfen, ist es doch schön, sowohl uns vertraute, wie auch neue Lieder von der CD zu hören. Wir hören gemeinsam die biblische Pfingstgeschichte. Wir hören, wie Jesus seinen Freunden den Heiligen Geist sendet. Der Heilige Geist schenkt den Freunden Kraft, Mut und Freude.

In unserer Mitte steht eine Laterne. Diese zeigt uns ein besonderes Heiliggeistbild. Interessiert schauen wir dieses Bild an. Es zeigt eine Flamme. In der Flamme ist ein rotes Herz zu erkennen. Dieses Bild will uns sagen: Gottes Geist gibt auch uns Kraft. Er gibt uns die Kraft, Gott und unsere Mitmenschen zu lieben. Der Heilige Geist gibt uns die Kraft, Gutes zu tun. Bilder zeigen uns einige Beispiele, wozu der Heilige Geist uns Kraft gibt: z.B. zum Beten, zum Helfen, zum Trösten, …

Gut tut es uns, vor allem in dieser alles andere als einfachen Zeit, gemeinsam zu beten. So beten wir gemeinsam das Vaterunser. Nach dem Vaterunser  erfahren wir besonders die Nähe von Jesus. Wir bekommen die Kommunion.

Gerne haben einige Bewohner und Bewohnerinnen verschiedene Aufgaben im Gottesdienst übernommen.  Sie lesen z.B. die  Kyrierufe oder schlagen die Klangschale zu Beginn und zum Ende der Lesung an.

Der gemeinsame Gottesdienst war zum einen eine schöne Abwechslung, zum anderen aber - und das ist noch wichtiger - für uns alle eine Quelle der Hoffnung und der Kraft. Das gemeinsame Hören auf das Wort Gottes, das gemeinsame Beten und der Kommunionempfang gaben uns neue Kraft.

Wir freuen uns schon auf den nächsten gemeinsamen Gottesdienst. Wer weiß, vielleicht klappt es ja bald und wir können nach Straubing kommen und dort gemeinsam Mitbewohnern und Bewohnerinnen aus den anderen Häusern Gottesdienst feiern.