Seine Stärke ist die Sprache der Kunst

Kurt Sennebogen hat seine Kunst in der Galerie St. Klara präsentiert. Zahlreiche Gäste kamen, um sich in seine Werke zu vertiefen und dem Künstler zu seinem 70. Geburtstag ihre Aufwartung zu machen. „Ich kenne Kurt vom Internationalen Künstlersymposium in Beratzhausen. Er hat dort hervorragende Werke präsentiert – eine Einladung in die Galerie St. Klara bot sich an“, so KJF-Direktor Michael Eibl.

Kurt Sennebogen, der von Geburt an gehörlos ist und hat nie das Sprechen erlernt. „Kurts Stärke ist die Sprache der Kunst. Er hat damit eine eigene Sprache gefunden, mit der er uns so viel mehr vermitteln kann, als das gesprochene Wort“, schrieb Eibl weiter. Seine Rede wurde an die Präsentationswand der Galerie projiziert, um die Kommunikation mit dem Künstler zu vereinfachen. In Kurt Sennebogens Bildern spiegelt sich Sennebogens Liebe zu Tieren wider. Sie bilden sein Hauptmotiv. Ein von ihm gezeichneter Löwe hängt in den Diensträumen von Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.

Seit neun Jahren kommt Kurt Sennebogen aus Straubing in das Atelier „Kunst inklusiv“ der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V., um sich künstlerisch zu verwirklichen, wie Renate Höning, die Leiterin des Ateliers, berichtete. Am liebsten fertigt er dabei Holzschnitte an. „Für seine Werke erhielt er den Anerkennungspreis der Lothar-Späth-Förderpreisstiftung und den zweiten Preis beim Kunst.Preis“, so Höning. „Nebenbei hat er zwei Kanarienvögel und ist Deutscher Meister im Kegeln für Menschen mit Behinderung.“

Bildunterschrift: (v.l.) KJF-Direktor Michael Eibl, Künstler Kurt Sennebogen und Renate Höning, Leiterin des Ateliers „Kunst inklusiv“

Text und Bild: Sebastian Schmid